Wie so oft versuchen wir, genau den Anleitungen zu folgen, jedoch ist selten das angegebene Material vorhanden und niemand häkelt genauso fest oder locker wie in der Anleitung beschrieben. Also entstehen manchmal mehrere Versuchsobjekte, bevor man das passende erreicht hat. Mir hat in einem alten Handarbeitsbuch ein Ball sehr gefallen; gehäkelt aus acht Segmenten und Boden und Deckel. Mein erster Versuch ist viel zu platt geworden, also habe ich die angegebene Reihenzahl etwas aufgestockt. Diese Form kam einem Ball schon näher, aber etwas Rundes kann man am besten aus sechs Teilen zusammensetzen. So also mit erweiterter Reihenzahl und nur sechs Segmenten ist endlich ein runder Ball daraus geworden. Unter den Kindern in meiner Verwandtschaft fanden sie großen Gefallen und bei den Eltern anerkennendes Bewundern: Die Bälle sind wohnungstauglich, können von kleinen Kindern gut gegriffen werden, es gehen weniger Vasen zu Bruch (und sind leiser, die Kinder nicht) und haben (bei entsprechender Wahl der Wolle) ein Farblernpotential. Man kann natürlich die sechs Segmente und Boden und Deckel auch aus einer Farbe häkeln, die Farben anders verteilen….oder dem ganzen einer anderen Verwendung zuführen (siehe Besonderes > Kurioses > abgewandelte Bälle)
Rund und bunt
This entry was posted in Restverwertung and tagged Formen häkeln, Häkeln, Resteverwertung, Wollreste. Bookmark the permalink.