Resteverwertung hat inzwischen in einigen Bereichen (wenn auch mit Namensänderungen verbunden) sehr hohe Wertigkeit erlangt: Die Pizza war in Italien eine sehr weit verbreitete Methode, die Reste eines Festmahls in anderer Form wieder zu einer nahrhaften wohlschmeckenden Mahlzeit zu verwenden. Bei uns kennen wir diese Art der Verwertung unter dem Namen Gratin (als Kinder sagten wir dazu Schusterpastete: die Reste zusammengeschustert). Aus Stoffresten entstand das Patchwork – wunderschöne Arbeiten! Auch mit Wolle ist dies möglich.
Heute betreibt man diese „Resteverwertung“ auch mit dem Kauf neuer Materialien, da werden extra für eine Pizza die Zutaten eingekauft, für Patchwork gibt es besondere Stoffpakete…
Bei den Arbeiten mit Wollresten entstehen bei mir erst die „Großen Dinge“: Regenbogendecke, wenn die Knäule kleiner und weniger werden, entstehen Topflappen oder Bälle, die ganz kleinen Knäule brauche ich dann noch für die Teddyschals oder Häkelblumen.